Lindageischt
Der Heimatgeschichtsverein um Dr. Erhardt Richter hat einschlägig nachgewiesen, dass es eine eigenständige Siedlung mit dem Namen Linda, im Bereich zwischen dem heutigen Schacht, der Solvay und dem Lindweg gab.
Die Bewohner hatten es gemütlich rund um ihre Lindenbäume. Sie gingen ihrer Arbeit nach, bestellten die Felder und amüsierten sich gerne in Wyhlen. Aber sie hatten es nicht leicht zwischen brandschatzende Basler, Wilde aus dem Westen und den vielen Kriegen im Mittelalter. Nach und nach verlor die Siedlung alle ihre Bewohner.
Die Schutzgeister der Höfe konnten ihre Besitzer nicht beschützen. Linda war verloren und die Geister von nun an Heimatlos. Sie mussten sich neue Verstecke suchen. Ja, diese Lare leben noch heute unter uns und beschützen unsere Häuser und Familien. Die gutmütigen Lindageischter möchte, dass alles harmonisch und in seiner Ordnung bleibt, wird das friedliche Miteinander gestört, kann der Geist zornig werden.
So kommen sie an einigen Tagen aus ihren Verstecken und treiben ihr Unwesen und machen so weiterhin auf sich aufmerksam.
Da der Geist vor dem Bösen beschützen will trägt er ein Pentagramm, welches ein Schutzzeichen gegen das Böse ist.